BISHERIGE THEMEN:
Bernstein-Waldschaben; Asiatische Hornisse; Frostspanner; Stechmücke; Tigerschnegel; Hilfsbedürftige Wildtiere - Anlaufstellen.
Vom Hochsommer bis zum Herbst Herbst finden sich in unseren Gärten seit ein paar Jahren vermehrt kleine, hellbraune Schaben, die auch oft, z.B. in Taschen oder auf Kleidung, als blinde Passagiere mit in unsere Wohnungen wandern. Viele PächterINNEN mögen sich fragen, was dies für Tiere sind, und ob sie in unseren Gärten oder Wohnungen Schäden anrichten.
Bei den Tieren handelt es sich um sogenannte Bernstein-Waldschaben (Ectobius vittiventris), die - um es gleich zu sagen - im Gegensatz zur Deutschen Schabe oder Kakerlake völlig harmlos sind. Sie ernähren sich ausschließlich von sich zersetzenden Pflanzenteilen, sorgen damit also sogar für Ordnung und frischen Humus im Garten. In unseren Wohnungen können sie wegen Nahrungsmangels auf Dauer nicht überleben und sterben nach wenigen Tagen ab - es sei denn, man setzt sie nettterweise wieder an die frische Luft.
Von den eher schädlichen Kakerlaken oder Küchenschaben unterscheiden sich die kleineren Bernsteinschaben insbesondere durch die hellbraun/durchscheinende Farbe ihres Nackenschildes (Kakerlaken sind durchgehend dunkelbraun) und ihre Fähigkeit, zu fliegen. Die Flügel überragen dabei die Spitzen des Hinterteils.
Die Bernsteinschaben sind zudem auch tagsüber aktiv und nicht licht- und menschenscheu, wie die Küchenschaben. Daher kommen sie an warmen Sommerabenden auch oft mal versehentlich durch die Fenster in unsere Wohnungen. Sie haben einen schlanken Körperbau und ihre Fühler sind nochmals so lang wie der 9-14mm lange Körper. An den sechs Füßchen haben sie auffällige, kleine Dornen.
Sie gehören mittlerweile zu den am meisten verbreiteten Schaben in Deutschland, und bevorzugen u.a. niedrige Gebüsche und Pflanztöpfe als Lebensraum. Unsere Kleingärten sind für sie als Habitat ideal. Die in den letzten Jahren oft trockenen und heißen Sommer haben ihre Ausbreitung zudem begünstigt.
Da sie - wie erwähnt - sowohl im Garten als auch in unseren Wohnungen tatsächlich völlig harmlos sind, können wir uns also einfach ungetrübt an den hübschen kleinen Schaben erfreuen.
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Zuweilen finden sich in unseren Kleingärten einzelne Exemplare oder sogar ein ganzer Schwarm unserer einheimischen, majestätischen Hornissen, die übrigens unter strengem Naturschutz stehen. Trotz des Unbehagens, das manche Menschen den imposanten Insekten gegenüber verspüren, sind Hornissen weitaus friedlicher, als z.B. Wespen. Sie greifen Menschen wenn überhaupt nur im äußersten Notfall oder in unmittelbarer Umgebung ihres Nestes an, und halten uns am Kaffeetisch im Gegenteil die oftmals lästigen Wespen vom Hals. Es werden über Hornissen viele frei erfundene Schauermärchen erzählt... man sollte stattdessen lieber über all das Faszinierende berichten... vielleicht ja bald an anderer Stelle.
Hier soll es aber um die sogenannte Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax) gehen. Diese aus Südostasien stammende Hornisse gilt als invasive Art, steht seit 2016 auf der Liste der unerwünschten Spezies und ist bundesweit meldungspflichtig, damit ihre Nester zerstört werden können. Noch ist ihr Verbreitungsgebiet in Deutschland überschaubar - doch steht bereits jetzt fest, dass ihre weitere Ausbreitung - gerade auch hier in NRW - kaum mehr aufzuhalten sein wird.
Bei genauer Betrachtung kann man Asiatische Hornissen gut von unseren einheimischen Hornissen unterscheiden: Sie sind oft etwas kleiner, haben einen schwarzen Brustpanzer und einen - von oben betrachtet - schwarzen Kopf. Von vorn ist der Kopf orange (der unserer einheimischen Hornissen ist gelb). Dazu tragen sie an den dunklen Beinen gelbe "Socken", also die unteren Teile der Beine sind bei ihnen gelb. Der Hinterleib ist ebenfalls eher dunkel, nur die letzten Abschnitte sind wiederum teilweise gelb und orange.
Königinnen, Arbeiterinnen und Männchen der Asiatischen Hornisse sind oft schwer voneinander zu unterscheiden.
Im Gegensatz zu einheimischen Hornissen bauen sie ihre Haupt-Nester oft ungeschützt und zumeist in hohen Bäumen, und haben dabei das Einflugloch eher seitlich, statt unten. Ihre Völker sind erheblich größer und können im Hochsommer weit über 10.000 Tiere umfassen. Wie bei anderen Wespenarten ernähren sich aber die Arbeiterinnen ebenfalls hauptsächlich vegan, während die Brut mit proteinreicher Kost wie Aas und verschiedenen Beutetieren gefüttert wird. Ein einziges Volk kann so pro Jahr bis zu 11 kg Insekten vertilgen - und hier kommen wir zum wunden Punkt: Diese Beuteinsekten sind hierzulande bis zu 80 Prozent Wild- und Honigbienen, auf die die Asiatische Hornisse gezielt und auch sehr geschickt Jagd macht. Die Imker schlagen also Alarm.
Entgegen anderslautender Berichte gilt die Asiatische Hornisse allerdings Menschen gegenüber im Normalfall ebenfalls als nicht agressiv. Nur in direkter Nestnähe sind sie bei Störungen wohl etwas verteidigungsbereiter und angriffslustiger als unsere einheimischen Hornissen.
Solltet ihr meinen, eine oder gar mehrere Asiatische Hornissen in eurem Garten entdeckt zu haben, dann meldet sie bitte sofort und am besten mit Foto direkt an das Erfassungs-Portal der NEOBIOTA*, an den Kölner Imkerverein* oder an den Vereinsvorstand. Wir werden dann weitere Maßnahmen einleiten.
Detailliertere Infos zu den durchaus faszinierenden Insekten gibt es u.a. auf der Webseite der NEOBIOTA*. Dort finden sich auch gut gestaltete Schautafeln zur besseren Unterscheidung der Asiatischen Hornisse zu anderen Wespenarten*.
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Frostspanner sind Schmetterlinge, deren Raupen im Frühjahr ganze (Obst-)Bäume kahlfressen können. Hierzulande gibt es den Kleinen Frostspanner und den Großen Frostspanner, die sich - auch bei den Raupen - hinsichtlich Größe und Farbe unterscheiden. Bei beiden Arten sind zudem Männchen und Weibchen optisch sehr unterschiedlich. Die größeren Schäden richten oft die Raupen des Kleinen Frostspanners in unseren Gärten an.
Die Raupen sind erstaunliche Kletterkünstler und schwingen sich mithilfe von Webfäden sogar bis hinauf auf hoch gelegene Balkone.
Die Frostspanner paaren sich erst im Spätherbst, meist nach dem ersten Frost. Die Weibchen klettern in die Bäume und legen dort ihre Eier ab, die sich bis zum Frühjahr zu den gefräßigen Raupen entwickeln, und dort zu ihrem Schutz zwischen den Blättern feine Nester weben. Ab Juni seilen sich die Raupen ab und verpuppen sich im Boden, wo sie ca. Ende Oktober wieder als neue Schmetterlings-Generation schlüpfen und sich vermehren.
Zum Schutz gegen die Frostspanner können u.a. Leimringe an den Bäumen angebracht werden, die sie am überlebenswichtigen Klettern in die Baumspitzen hindern. Bester Zeitpunkt hierfür ist gegen Ende September. Die Leimringe werden dann in ca. 50cm Höhe am Stamm angebracht.
Wichtig: Angebrachte Leimringe sollten (je nach Witterung) bereits ab Anfang/Mitte März wieder von den Obstbäumen entfernt werden, da nun sonst - nach der Winterruhe - auch viele nützliche Insekten in den Leimfallen zugrunde gehen können. Im zeitigen Frühjahr werden z.B. auch Marienkäfer und Ohwürmer wieder aktiv und sind dann durch diese Fallen bedroht.
Insgesamt sollte man die Leimringe an den betroffenen Bäumen am besten in zwei Wintern hintereinander anbringen, danach kann man wieder ein paar Jahre pausieren, da sich die Population der Schädlinge an diesen Bäumen durch die Fallen starkt reduziert.
Obwohl Leimfallen, wie auch ein selbst hergestellter Raupenleim, recht umweltveträglich sind, sollten auch sie immer nur sparsam und richtig platziert eingesetzt werden, da sie auch immer anderen, nützlichen Insekten und sogar Vögeln (durch Verkleben der Schnäbel beim Fressen von angeleimten Insekten) gefährlich werden können.
Zudem können gegen den Frostspanner auch seine natürlichen Feinde wie Schlupfwespen, Spinnen, Laufkäfer und Vögel durch naturnahes Gärtnern wieder vermehrt in den Garten gelockt werden.
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Sommer ist Stechmückenzeit. Diese Tiere sind für uns Menschen nicht nur oft sehr lästig, sie können auch Krankheiten verbreiten oder lösen mit ihren Stiche Allergien aus. Durch den Klimawandel gelangen zudem auch immer mehr invasive Stechmückenarten nach Deutschland.
Es stechen nur die weiblichen Mücken. Sie legen ihre bis zu 300 Eier mehrmals im Jahr bevorzugt in stehendes Gewässer ab, und zwar auch in kleinere Mengen von Regen- oder Gießwasser, das sich z.B. in Eimern oder Töpfen oder Tümpeln angesammelt hat.
Dort entwicklen sich ihre Larven. Die Entwicklung der Mückenlaven dauert bei warmen Temperaturen oft nur 12 - 14 Tage, bei manchen Arten auch etwas länger. Wer also regelmäßig alle 8 bis 10 Tage das abgestandene Wasser auch aus kleinen Behältnissen entfernt oder durch frisches Wasser ersetzt, sorgt so für spürbar weniger Mückennachwuchs in den Gärten.
In Regentonnen kann ein Insektenschutzgitter oder ein fest aufliegender Deckel den Tieren die Eiablage erschweren.
Zudem setzt dort ein kleiner Tropfen Speiseöl oder Spülmittel (minimale Mengen genügen!) die Oberflächenspannung des Wassers so herab, dass die Larven sich nicht mehr zum lebenswichtigen Atmen an der Wasseroberfläche halten können.
Öl oder Spülmittel sollten aber niemals im Gartenteich oder großflächig eingesetzt werden, da sonst auch nützliche Insekten und andere Tiere getötet werden können!
Gegen bereits geschlüpfte Mücken hilft es zudem, ihre natürlichen Fressfeinde in den Garten zu locken oder anzusiedeln, seien es Vögel, Amphibien, räuberische Insekten oder Fische.
Gerade in regnerischen Sommern wie diesem verhindert eine gute Vorsorge die uferlose Ausbreitung der lästigen Insekten. Achtet also bitte darauf, auch kleinere Pfützen oder Wasserstellen, z.B. unter Blumentöpfen, regelmäßig auszutrocknen.
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Die Tigerschnegel, auch Tiger- oder Leopardschnecken genannt, sind gut 15 cm lange, nützliche Nacktschnecken.
Auffallend ist die namensgebende Zeichnung der Tiere, die oft aus mehreren, wie zufällig über den ganzen Körper verteilten, dunklen Flecken besteht. Allerdings gibt es auch fast fleckenlose Exemplare. Jeder Schnegel ist anders. Da gleichen sie den Kölner Jecken...
Die Grundfarbe ist ein meist helles Grau oder Braun. Im Gegensatz zu anderen Nacktschnecken sind ausgewachsene Tigerschnegel deutlich länger und vor allem schlanker gebaut.
Ihr Verbreitungsraum ist ganz Mitteleuropa. Die Tiere sind hier z.B. in Parks, Wäldern, Auenlandschaften, Gärten und sogar in Kellerräumen zu finden. In manchen Gebieten (wie z.B. in Schleswig-Holstein) gelten sie allerdings inzwischen als potentiell gefährdete Art.
Schnegel sind nachtaktiv und verstecken sich tagsüber mit Vorliebe an schattigen, feuchten Orten. Besonders gern findet man sie dann in kühlen Steinhaufen, am Kompost, unter groben Holzstapeln, in Laubhaufen oder unter Ziegeln. Hier halten sie auch ihre Winterruhe.
Ihre Nahrung besteht aus Pilzen und Flechten, aus abgestorbenen und - seltener - auch aus frischen Pflanzenteilen, aus Aas und aus anderen Nacktschnecken und deren Eiern. Das macht sie im Garten zu wertvollen Nützlingen im Kampf gegen "Schnecken-Schädlinge" wie die Spanische Wegschnecke und zum optimalen Humusbereiter. Dabei können Tigerschnegel andere Schnecken überwältigen, die ebenso groß sind, wie sie selbst. Noch öfter aber fressen sie die Gelege anderer Schnecken und dämmen so deren Vermehrung effektiv ein. Sie sind also keine reinen Pflanzenfresser, denn sie benötigen Eiweiß zum Wachsen und zur Fortpflanzung.
Tigerschnegel sind wie alle Schnegel Zwitter, verfügen also sowohl über männliche als auch weibliche Genitalien. Sie brauchen ca. 1,5 Jahre, ehe sie sich das erste Mal fortpflanzen. Der Akt findet in warmen Sommernächten statt und ist als mehr als artistisch anzsehen... lest das doch mal nach... oder schaut mal zu: Wahrhaft ein Spektakel!
Danach legen sie meist nur zweimal in ihrem gesamten Leben ca. 100 bis 200 Eier. Die Eier sind transparent oder leicht cremefarbig - und nicht weiß, wie die der Spanischen Nacktschnecke. Nach ca. einem Monat schlüpfen die jungen Schnegel. Zu dieser Zeit haben sie noch nicht die charakteristische Zeichung der Erwachsenen, sie sind eher glasig oder hellbraun.
Schnegel können ca. 3 Jahre alt werden. Zu den hiesigen, natürlichen Feinden zählen u.a. Igel, Maulwürfe, Vögel, Laufkäfer, Salamander und Kröten.
Die Tiere sind standorttreu, bewegen sich oft nur ca. 5-10 Meter um ihre Verstecke herum, und bilden dort bei optimalen Bedingungen im Lauf der Zeit kleine Kolonien. Wenn Ihr sie in Euren Gärten entdeckt, solltet Ihr sie hegen und ihnen möglichst schattige, kühle, feuchte Unterschlupfmöglichkeiten bieten, denn sie sind äußerst nützlich für Euch als Verbündete gegen die gefräßigen Nacktschnecken, die Euere Nutz- und Zierpflanzen anfressen.
Naturnah belassene Ecken mit Totholz, Reisig, Laub oder groben Steinen fördern also eine natürliche und dabei zugleich effektive Schädlingsbekämpfung.
Ausgebrachtes Schneckenkorn hingegen tötet sowohl die für Euere Garten- und Gemüsepflanzen total harmlosen Gehäuseschnecken als auch die nützlichen Schlegel und stellen zudem auch für Igel und andere Tiere eine oftmals tödliche Vergiftungsgefahr dar. Ihr solltet Schneckenkorn also besser nicht verwenden.
Achtung: Auch die streng geschützte Weinbergschnecke wird durch Schneckenkorn getötet. Für die Verletzung oder gar Tötung dieser Schnecken kann in NRW ein Bußgeld bis zu 50.000,- Euro verhängt werden!
Im Zweifel lockt die Schnecken also lieber mit leckerem Obst, Gemüse oder Bier an, sammelt sie dann ein und setzt sie woanders wieder aus (- nein, nicht im Garten des Nachbarn... von da aus kommen sie nämlich meist einfach wieder zurück... :o) ...).
Überhaupt sind Schnecken ganz faszinierende und außergewöhnliche Lebewesen, über die viele GärtnerINNEN nur wenig wissen, obwohl sie ihnen fast täglich begegnen.
Es lohnt aber, sich mal ein bisschen genauer mit den kleinen Schleimern zu beschäftigen. Sie haben wirklich so manch spektakuläre Überraschung zu bieten, dienen Vögeln und vielen anderen Tieren als Nahrung und erledigen ganz nebenbei wichtige Kompostierarbeiten in den heimischen Gärten !
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🦇 🐇 🐿 🕊
Nicht nur kranke, verletzte oder zu kleine Igel, über die es weiter oben einen eigenen Artikel gibt, bennötigen zeitweise unsere Hilfe. Was also tun, wenn man ein wirklich hilfebedürftiges Wildtier findet? Welche kompetenten Ansprechpartner gibt es in und um Köln?
Hier werden im folgenden einige spezialisierten Anlaufstellen genannt. Natürlich sind zudem alle TierärzteINNEN erste, gute AnsprechpartnerINNEN, sie sollten jedoch auf die jeweiligen Tiere spezialisiert sein, da bei vielen KleintierärztenINNEN nicht genug Fachwissen für die oft sehr individuellen Bedürfnisse der Wildtiere besteht.
🦇 Fledermäuse: Sollte man tagsüber eine Fledermaus finden, bedarft sie mit größter Wahrscheinlichkeit sofort Hilfe. Oft zählt hier jede Minute. Setzt das Tier in einen kleinen Karton mit Luftlöchen. Füttert und tränkt es nicht! Kontaktiert zum Beispiel die Fledermaushilfe Brühl: Saskia Warener-Groen. Tel.: 0163-8126161.
🕊 Stadttauben: Wer in und um Köln eine verletzte oder
teilnahmslos dahockende Stadt-Taube oder ein elternloses Küken findet kontakiert am besten schnell die Taubenhilfe Köln, Tel.: 0177-4041067 (nicht ständig besetzt). Wichtig: Diese
Anlaufstelle kann nur Stadttauben helfen, keinen Turteltauben, Türkentauben, Waldtauben etc., da diese - im Gegensatz zu den Stadttauben - Wildvögel sind und eine andere Form
der Hilfe bennötigen.
🦅 Rabenvögel: Wer eine verletzte Krähe oder Dohle, eine Elster oder einen Eichelhäher findet kann z.B. die Auffangstation für verwaiste und verletzte Rabenvögel um Rat und Hilfe bitten (nur für Rabenvögel). Kontakt: Gaby Hupp in Pulheim. Tel: 0176-72904354.
🐿 Eichhörnchen und Wildkaninchen: Wer ein verletztes oder elternloses Eichhörnchen oder Kaninchen findet erhält Hilfe z.B. bei der Notfallstation für verwaiste Eichhörnchen in Neuss-Norf. Hier kümmert man sich auch um andere Wildtiere. Kontakt: Claudia Peters, Tel.: 0172-5232901.
🦉 Greifvögel: Verletzte Greifvögel wie Bussarde, Falken oder Eulen kann z.B. geholfen werden in der Bergischen Greifvogelstation, Tel. 0173/8552764. Oder in der Greifvogelstation auf dem Gut Leidenhausen, Tel. 0176/58912387. Oder in der Greifvogelstation Hellenthal bei Karl Fischer oder Ute Niesters, Tel.: 02482/7240.
🦆 Wildvögel (keine Greifvögel): Findet ihr verletzte oder elternlose Tiere, dann wendet euch z.B. an die Wildvogelhilfe Rheinland in Eitdorf, Tel.: 02243/8473555.
Bitte beachtet, dass viele junge Vögel Nestflüchter sind, d.h.: auch wenn sie außerhalb des Nestes sitzen und noch klein sind und sie noch nicht oder kaum fliegen können: ihre Eltern sind oft ganz in der Nähe und füttern sie! Bitte also nicht einfach solch scheinbar elternlosen Jungvögel mitnehmen! Immer zuerst genau die Lage checken!
🐝 Honigbienen: Wenn Ihr ein schwärmendes Bienenvolk sichtet, dann erstmal: Ruhe bewahren. Sich vergewissern, dass es sich wirklich um Bienen (nicht z.B. um Wespen) handelt. Und dann: Schnell Hilfe holen.
Ein geschwärmtes Bienenvolk hat geringe Überlebensschancen, da es kaum mehr natürliche Nistplätze findet und zudem von der Varroamilbe befallen werden kann.
Sind die Bienen bei uns auf dem Vereinsgelände oder knapp daneben unterwegs, dann ist die Chance groß, dass sie einemR unserer PächterINNEN entwischt sind, die selbst Bienen halten. Bitte gebt dann dem Vorstand Bescheid.
Werden die Bienen außerhalb der Kleingärten gesichtet, kann man zum Beispiel die ☛ Schwarmrettung kontaktieren. Das ist ein Zusammenschluss privater Imker, die Schwärme im Notfall einfangen. Oder wendet Euch direkt an den ☛ Kölner Imkerverein, die ebenfalls geschultes Personal zur Bienenrettung haben.
Wichtig ist, schnell zu handeln, ehe die Bienen sich alle um die Königin gesammelt haben und fortgezogen sind.
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